Der BFP - Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (www.bfp.de) ggg | ||||||||||||||||||||||||
Präambel Die im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden zusammengeschlossenen Gemeinden sind aus der weltweiten christlichen Erweckungs- bewegung hervorgegangen, die unter dem Namen Pfingsterweckung bekannt ist und gehören der Weltpfingstbewegung an. Sie wissen sich durch ihr Bekenntnis zum dreieinigen Gott verbunden, der sich durch das inspirierte Wort der Heiligen Schrift offenbart. Sie glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes und Erlöser der Welt, der seine Gemeinde beauftragt hat, das Evangelium allen Menschen zu bezeugen und die zu taufen, die an ihn gläubig geworden sind. Sie lehren die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist und die Geistestaufe als Bevollmächtigung zum Zeugnis. Auch bekennen sie sich zur Gemeinde der Gläubigen nach urchristlichem Vorbild, in der sich der Heilige Geist durch Gnadengaben, Dienste und Wirkungen kundtut. Sie warten auf die Wiederkunft Jesu Christi zur Entrückung seiner Gemeinde, Auferstehung der Toten, das Errichten seines Reiches, ein ewiges Leben und ein ewiges Gericht. Sie vertreten Glaubens-, Gewissens- und Versammlungsfreiheit, die Trennung von Kirche und Staat, das Prinzip der Selbständigkeit der lokalen Gemeinde sowie ihren verbindlichen Zusammenschluß zu einer Glaubensgemeinschaft (Bund) als Verwirklichung des biblischen Zeugnisses von der neutestamentlichen Gemeinde. | Zwecke und Ziele 1. Der Bund verfolgt keine wirtschaftlichen oder politischen Ziele, sondern sieht seine Hauptaufgabe darin, die Ausbreitung des Evangeliums zu betreiben und in jeder möglichen Weise zu fördern mit dem Ziel, biblische Gemeinden zu gründen und zu bauen. Die Bibel ist ihm dabei alleinige Grundlage und Richtschnur für Wirksamkeit, Leitung und Lehre. 2. Darüber hinaus ist er bestrebt, im Rahmen seiner Möglichkeiten sozial zu helfen. Dies kann auch dadurch geschehen, dass er Mittel des BFP anderen gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich anerkannten Körperschaften, Vereinen oder Körperschaften des öffentlichen Rechts zur Erfüllung deren satzungsmäßiger Aufgaben zuwendet. 3. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar kirchliche, gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne der geltenden steuerrechtlichen Vorschriften. 4. Seine Mittel dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Es darf niemand durch unverhältnismäßig hohe Vergütung oder durch Ausgaben, die den Zwecken des Bundes fremd sind, begünstigt werden. | Entstehungsgeschichte Kirchengeschichtlich sieht sich die Pfingst- bewegung als Glied in einer Kette gottgegebener geistlicher Bewegungen durch die Jahrhunderte, beginnend mit der Gründung der ersten Gemeinde in Jerusalem zu Pfingsten. Unsere direkten Wurzeln der jüngeren Geschichte liegen in der Heiligungsbewegung des 19. Jahrhunderts und in den pfingstlichen Aufbrüchen des 20. Jahr- hunderts.Weltweit bildet die Pfingstbewegung die größte Konfessionsfamilie evangelischer Prägung. In Europa ist sie am stärksten in den skandinavischen Ländern vertreten. Aber auch in Italien, Frankreich und Rußland gehört ihr ein großer Teil der evangelischen Bevölkerung an. In Deutschland ging die Pfingstbewegung zum Teil aus früheren Erweckungs- und Heiligungs- bewegungen hervor. Ihre Zweige und Gemeinden sind daher unter verschiedenen Benennungen bekannt. Als die Pfingstgemeinden in Deutsch- land im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entstanden, hatte man nicht allzuviel Kenntnis voneinander. Das änderte sich aber spätestens gegen Ende der 70er Jahre. Vermehrte Kontakte im Inland und bei internationalen Konferenzen brachte die Leiter der deutschen Pfingstbewegung einander näher. Diese Begegnungen und das Bedürfnis einer gemeinsamen Plattform führten zur Entstehung des Forum Freikirchlicher Pfingstgemeinden (www.pfingstbewegung.de). Gegründet wurde das FFP im Jahre 1979. | ||||||||||||||||||||||